Balkonkraftwerk FAQ: Alle wichtigen Fragen & Antworten 2024

Welche Kosten, wieviel Strom, was spare ich, gibt es Vorschriften? Alle wichtigen aktuellen Infos zu den kleinen ertragreichen Balkon-Solaranlagen!

Mit einem Balkonkraftwerk kannst du etwas für den deinen Geldbeutel und für den ökologischen Fußabdruck tun. Der kostenlose Solarstrom senkt deine Stromrechnung und den CO2-Ausstoß. Die Mini-Solaranlagen sind günstig in der Anschaffung, vom Gesetzgeber gefördert und auch für Mieterinnen und Mieter geeignet. Angesichts der nötigen Energiewende sind die bürokratischen Hürden für Mini-Photovoltaikanlagen stark gefallen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu den kleinen, ertragreichen Solaranlagen.

Solaranlagen für den heimischen Balkon oder die Terrasse lassen sich online schnell und leicht bestellen. Je nach Ausrichtung und Sonneneinstrahlung ersetzen sie mehrere hundert Kilowattstunden gekauften Strom pro Jahr, so Beispielrechnungen und Erfahrungen mit Balkonkraftwerken. Der Solarstrom geht einfach über einen Stecker in dein Stromnetz. Ist es mal mehr, als du verbrauchst, fließt der Strom weiter ins öffentliche Netz.

So funktioniert ein Balkonkraftwerk

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke sind kleine Photovoltaikanlagen, die auf Balkonen, Terrassen, Garagen oder in Gärten installiert werden können. Die Anlagen wandeln das Sonnenlicht in Strom für den sofortigen, eigenen Verbrauch um und tragen so dazu bei, dass Haushalte unabhängiger von Energieversorgern werden.

Was kostet ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk kostet je nach Größe und Leistung zwischen 500 und 1.000 Euro. Seit Januar 2023 entfallen die 19 Prozent Mehrwertsteuer. Einige Bundesländer oder Kommunen fördern die Stecker-Solaranlagen mit einem Zuschuss zum Kaufpreis bzw. erstatten einen Teil des Kaufbetrags auf Antrag zurück.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke bestehen aus Photovoltaikmodulen, die auf eine Unterlage aus Aluminium oder Kunststoff montiert sind. Die Module erzeugen Strom aus Sonnenlicht, der vom Wechselrichter (Liste der Testsieger) in Wechselspannung umgewandelt und mit einem Stecker direkt ins eigene Stromnetz des Haushalts eingespeist wird.

Die Balkon-Solaranlage macht sich das Prinzip zu Nutze, dass Strom immer von der hohen zur niedrigen Spannung fließt. Die Spannung der Anlage ist leicht höher als die Netzspannung. So fließt der Strom eben IN die Steckdose hinein.

Im Haushalt wiederum wird automatisch zuerst der selbst erzeugte Strom benutzt, bevor Strom aus dem öffentlichen Stromnetz gezogen wird.

Wieviel Strom produziert ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk kann etwa 3 bis 5 Kilowattstunden pro Tag oder etwa 600 Kilowattstunden im Jahr produzieren und bis zu 20 Prozent des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts decken.

Die übliche Anlagenleistung liegt bei 300 Watt oder 600 Watt. Zulässig sind maximal 600 Watt. Das reicht während der Sonnenstunden für die Grundlast eines Haushalts, die etwa bei 200 Watt liegt.

Können die Solarmodule mehr als 600 Watt produzieren, ist das nicht sinnlos oder illegal, sondern verhilft auch bei schlechterem Licht zu besserer Ausbeute. Der Wechselrichter lässt immer nur höchstens 600 Watt durch und hält so die Vorgaben ein.

Wieviel Geld spart ein Balkonkraftwerk?

Mit einer kleinen 300-Watt-Anlage sparst du bei Strompreisen von rund 40 Cent pro Kilowattstunde 50 bis 100 Euro im Jahr. Eine 600-Watt-Anlage kann rund 600 Kilowattstunden im Jahr schaffen und somit bis zu 200 Euro im Jahr sparen.

Mit diesem Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin kannst du ausrechnen, wieviel Geld du sparen kannst.

Wie spare ich mit Balkonkraftwerk möglichst viel Geld?

Da das Balkonkraftwerk tagsüber Strom produziert, lasse Geräte wie Spülmaschine, Waschmaschine oder Warmwasserboiler in dieser Zeit laufen – nicht gleichzeitig, denn so viel Strom bringt dein Balkonkraftwerk nicht her.

Eine Ausrichtung des Solarmoduls nach Süden ist am ertragreichsten, schräg zur Sonne hin und nicht senkrecht. Aber auch Ost- oder West-Ausrichtung kann dir nützen, dann hast du vor allem morgens oder gegen Abend Sonne.

Für wen lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Vor allem, wenn dein Haushalt tagsüber bei Helligkeit Strom verbraucht, lohnt sich ein Balkonkraftwerk: Homeoffice, Werkzeuge, Kühlschrank, kleinere Haushaltsgeräte. Für Wäsche waschen, Kochen und backen wird die Balkonenergie eher nicht reichen, da die Geräte mehr watt haben. Bei hoher Grundlast, etwa bei einer Wärmpepumpe – ist eine Dach-Photovoltaikanlage zu überlegen.

Ein Ein-Personen-Haushalt verschenkt eher mal erzeugten, aber überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Netz, besonders im sonnigen Sommer.

Balkonkraftwerke sind nicht nur für Mieter relevant. In einer groß angelegten Umfrage der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) wurden 1.600 aktuelle und potenzielle Nutzer befragt. Dabei zeigte sich laut Joseph Bergner, Wissenschaftler und Mitautor der Studie: „Die meisten Steckersolargeräte werden auf dem Land im Einfamilienhaus genutzt.“ Steckersolar sei nicht selten eine Ergänzung zu einer bestehenden Solarstromanlage auf dem Dach.

Wann amortisiert sich ein Balkonkraftwerk?

Je besser die Ausrichtung zur Sonne, je höher die Strompreise, je mehr Stromverbrauch tagsüber, umso schneller amortisiert sich ein Balkonkraftwerk. Auf den Kaufpreis kommt es natürlich auch an, ob du die Kosten nach sechs bis acht Jahren oder erst nach zehn wieder wieder eingespielt hast. Dann aber läuft die Anlage mindestens nochmal so lange kostenlos weiter.

Muss ich den Strom der Balkon-Solaranlage sofort verbrauchen?

Ja, der erzeugte Strom will sofort verbraucht werden. Dauerverbraucher wie der Monitor im Homeoffice, Heizungssteuerung, Kühl- und Gefriergeräte, der WLAN-Router oder Geräte im Standby laufen während der Sonnenstunden damit im Idealfall kostenneutral. Hast du tagsüber einen Stromüberschuss, den du nicht verbrauchst, kann sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher lohnen. Das erhöht allerdings die Investionskosten.

Was ist ein geeigneter Ort für ein Balkonkraftwerk?

Balkone mit Balkonkraftwerk (Bild: energieasy.de)

Eine Balkonsolaranlage kann mit Halterungen ohne großen Eingriff in die Bausubstanz am Gitter- oder Betonbalkon befestigt werden (Bild: energieasy.de). Es gibt auch Varianten, die mit einem Gestell auf Balkon oder Terrasse stehen. Ein Flachdach oder der Garten können ebenfalls geeignete Stellflächen sein.

Ist für ein Balkonkraftwerk die Erlaubnis vom Vermieter nötig?

Mieter können jederzeit auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse ein Balkonkraftwerk aufstellen. Soll es an der Balkonaußenseite oder an der Fassade montiert werden, ist die Zustimmung des Vermieters nötig. Ebenso, wenn die Stecker-Solaranlage auf Gemeinschaftflächen stehen soll, etwa auf dem Rasen rund ums Haus.

Mieter sollten sich am besten generell vorher mit dem Vermieter abstimmen, um Ärger zu vermeiden. Auch dann, wenn der Mietvertrag das Anbringen von Objekten am Balkongeländer nicht explizit verbietet. Der Vermieter kann Vorgaben machen, wie und wo du montieren darfst.

Wie kann ich den Vermieter vom Balkonkraftwerk überzeugen?

Bestätige, dass du eine Haftpflicht hast und für sichere Installation sorgen wirst. Argumentiere mit den hohen Energiekosten, dem Beitrag zur Energiewende und dass die Balkonkraftwerke politisch erwünscht sind, was durch die Befreiung von der Mehrwertsteuer deutlich wird. Du kannst auch auf ein Urteil des Amtsgerichts Stuttgart verweisen (30. März 2021, Az. 27 C 2283/20), das einem Mieter im Streit um ein Balkonkraftwerk Recht gegeben hatte.
Nutze für deine Anfrage an den Vermieter unser kostenloses Musterschreiben als Vorlage! Darin nennen wir wichtige Argumente.

Muss die Eigentümergemeinschaft dem Balkonkraftwerk zustimmen?

Die Eigentümergemeinschaft kann mitreden, wenn du von außen sichtbare Solarmodule montieren willst. Da es um die Optik des Gebäudes geht, brauchst du die Zustimmung der anderen Wohnungsbesitzer, etwa bei einer Eigentümerversammlung. Das gilt auch für deinen Vermieter, wenn ihm nicht das ganze Haus gehört.

Sollte die Politik ein Recht auf ein Balkonkraftwerk einführen, darf die Eigentümergemeinschaft immer noch vorgeben, wo und wie es montiert werden darf.

Brauche ich einen Elektriker?

Ein Balkonkraftwerk kann man selber montieren

Für die Montage einer Balkon-Solaranlage brauchst du keinen Elektriker. Die Verbindung mit dem Stromnetz geschieht einfach mit einem Stecker an einer Steckdose. Ob deine Heimwerker-Fähigkeiten genügen, hängt von der geplanten Montage ab. Seit April 2019 ermöglicht eine neue rechtliche Norm auch Laien, ihre Balkon-Solaranlage anzumelden. Zuvor musste das ein Elektroinstallateur machen.

Welche Komponenten benötige ich für ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus ein oder zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Die Solarmodule fangen die Sonnenstrahlen auf und wandeln sie in Gleichstrom um. Der Wechselrichter macht den Gleichstrom zu Wechselstrom, der dann über ein Steckerkabel in den eigenen Stromkreislauf eingespeist wird. Voraussetzung ist ein Stromzähler mit sogenannter Rücklaufsperre.

Die Komponenten für ein Balkonkraftwerk:

– Solarmodule: Dies sind die eigentlichen Solarzellen, die das Sonnenlicht aufnehmen und in Gleichstrom umwandeln.
Wechselrichter (🛒Shop): Der Wechselrichter ist dafür zuständig, den Gleichstrom in netztauglichen Wechselstrom umzuwandeln, der dann direkt im Haushalt genutzt werden kann oder ins Stromnetz eingespeist wird.
Halterung (🛒Shop): Um die Photovoltaikmodule auf dem Balkon oder der Terrasse zu installieren, wird ein Montagesystem benötigt. Dies kann entweder ein Klemmsystem oder ein Schraubsystem sein.
– Anschlusskabel: Um die Photovoltaikmodule mit dem Wechselrichter zu verbinden, werden spezielle Anschlusskabel benötigt.

Du kannst auch ein Balkonkraftwerk Komplettset (🛒Shop) kaufen. Es ist wichtig, dass alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und den geltenden Normen entsprechen, um eine sichere und effiziente Stromerzeugung zu gewährleisten.

Mit einem vernetzten Wechselrichter kannst du per WLAN die eingespeiste Menge an Strom in einer App nachschauen.

Ein Monitoring-System kann optional installiert werden, um den produzierten Strom und den Ertrag des Balkonkraftwerks zu überwachen und zu analysieren.

Wie wird ein Balkonkraftwerk in Betrieb genommen?

Ein Balkonkraftwerk lässt sich relativ einfach auch von Laien anschließen. Zunächst wird das Solarmodul befestigt – online finden sich zu den Solarmodulen passende Halterungen für Hauswände, für Balkongeländer und zum Aufstellen im Garten oder auf Garagendächern. Anschließend wird der Wechselrichter an das eigene Stromnetz angeschlossen. In der Regel geht das über eine normale SchuKo-Steckdose.

Die Anmeldung des Balkonkraftwerks bei der Bundesnetzagentur und beim Stromnetzbetreiber geht online. Hat dein Netzbetreiber kein Online- oder Ausdruck-Formular, kannst du diesen Vordruck ausfüllen und per Post senden.

Gibt es eine Förderung für Balkonkraftwerke?

Einzelne Bundesländer und immer mehr Kommunen und Landkreise zahlen einen Zuschuss für Balkon-Solaranlagen. Die Stadt München fördert Balkonkraftwerke zum Beispiel mit 40 Cent pro Watt Peak. In Düsseldorf gibt es 50 Prozent der Anschaffungskosten, höchstens aber 600 Euro. Und die Stadt Jena übernimmt 25 Prozent der Kosten, maximal 200 Euro.

Entweder musst du die Rechnung einreichen oder die Förderung vor dem Kauf beantragen. Eine Übersicht über Förderprogramme findest du hier. Der Bund fördert Balkonkraftwerke dadurch, dass er sie von der Mehrwertsteuer befreit hat. Ratsam ist deswegen, auch gleich das Zubehör und Befestigungsmaterial mitzubestellen.

Kann ich Strom vom Balkonkraftwerk verkaufen?

Wenn dein Balkonkraftwerk mehr Strom produziert als du gerade verbrauchst, fließt er ins öffentliche Stromnetz. Eine vergütete Einspeisung kannst du aber nicht erwarten. Die Bezahlung per EEG-Förderung samt ihrer Vorschriften lohnt sich nicht. Ein Balkonkraftwerk produziert meist weniger Strom als verbraucht wird. Eingespeister Strom wird nicht gemessen – was dein Zähler bei Bezahlung tun müsste und Kosten verursacht.

Ist ein Balkonkraftwerk gefährlich?

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, die ein Qualitätsiegel für Balkonkraftwerke vergibt, betont: Weder kannst du einen Schlag am Stecker deines Balkonkraftwerkes bekommen, noch besteht Brandgefahr. Achte auf das DGS-Siegel, dann entspricht die Anlage den nötigen Normen.

Wenn du den Stecker aus der Steckdose ziehst, trennt der Wechselrichter blitzschnell die Spannung am Stecker.

Kann ein Balkonkraftwerk einen Brand auslösen?

Eine normgerechte Elektroinstallation kann laut Deutscher Gesellschaft für Sonnenenergie nicht durch ein Balkonkraftwerk überlastet werden. Dafür reicht dessen Energie nicht aus. Bei älteren Installationen mit Schraubsicherungen ist aber Wartung wichtig.

Auch der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sieht „bei Einhaltung einer normgerechten Inbetriebsetzung der steckerfertigen PV-Anlage“ keine Brandgefahr.

Warum ist ein Balkonkraftwerk sinnvoll?

Mit den Solarmodulen am Balkon, an der Hauswand, im Garten oder auf dem Garagendach kann man den eigenen Stromverbrauch reduzieren und so langfristig Geld sparen. Außerdem leistet man einen Beitrag zum Klimaschutz, da der Strom aus erneuerbaren Energien stammt und somit keine CO2-Emissionen verursacht.

Wie werden Balkonkraftwerke noch genannt?

Balkonkraftwerke sind auch als steckerfertige PV-Anlage, Mini-PV, Balkon-PV, Balkon-Solaranlage, Guerilla-PV, Stecker-Solaranlage, PV-Steckeranlage oder Plug-and-Play-PV bekannt.

Kann ich ein größeres Balkonkraftwerk mit über 600 Watt betreiben?

Wenn die Leistung 600 Watt überschreitet, gelten die vereinfachten Bedingungen für Installation und Betrieb des Balkonkraftwerks nicht mehr. Du kannst eine stärkere Anlage nicht selbst installieren und anmelden, sondern brauchst einen Elektriker. Du musst sie mit einem so genannten Wieland-Stecker anschließen, also die Außensteckdose tauschen lassen.

Wo muss ich das Balkonkraftwerk anmelden?

Beispiel: Balkonkraftwerk anmelden beim Netzbetreiber Bayernwerk (Bild: energieasy.de)

Du musst dein Balkonkraftwerk im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur und beim Stromnetzbetreiber anmelden. Die Bundesnetzagentur hat dafür ein Online-Portal, Netzbetreiber haben das häufig auch. Du bist dazu verpflichtet, es gibt in Deutschland keine Bagatellgrenze.

Wie robust ist ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke halten durchaus 20 Jahre und länger. Auch im Winter bei Eis und Schnee können die Mini-Photovoltaikanlagen bedenkenlos draußen bleiben.

Wo kann ich ein Balkonkraftwerk kaufen?

Balkonkraftwerk Komplettsets mit Solarmodulen, Wechselrichter, Kabel und Halterung kannst du online kaufen, auch Baumärkte und Elektronikmärkte haben sie teilweise im Angebot. Die Komponenten kannst du auch einzeln bestellen oder kaufen. Wichtig ist, dass sie aufeinander abgestimmt sind.

Wie weiß ich, wieviel Strom das Balkonkraftwerk produziert?

Mit einem Strommessgerät erfährst du, wieviel Energie dein Balkonkraftwerk produziert (Bild: energieasy.de)

Da dein überschüssiger Strom, den du ins Netz einspeist, nicht bezahlt wird, wird er auch nicht gemessen. Du kannst aber zwischen Balkonkraftwerk und Steckdose ein Strommessgerät stecken und erfährst so die Leistung (z.B. Gigaset Plug 2.0*). Alternative: Ein Wechselrichter mit WLAN, der die Daten an eine App weitergibt.

Balkonkraftwerk Gesetz: Welche Änderungen sind 2024 geplant?

Das Solarpaket, das die Bundesregierung beschlossen hat, bringt für Balkonkraftwerke mehr Leistung und weniger Bürokratie. Die Anmeldung beim Netzbetreiber soll wegfallen, auch der Betrieb mit älteren Stromzählern soll erlaubt werden. Außerdem wird die zulässige Leistungsgrenze von 600 auf 800 Watt erhöht. Die Zustimmung von Vermieter und Eigentümergemeinschaft aber bleibt nötig. Das Parlament muss den neuen Regeln noch zustimmen, so dass sie voraussichtlich 2024 in Kraft treten.

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